Unsere Abgeordneten bei der Münchner Tafel

10.12.2024 | CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag

Weil Armut jeden treffen kann: Unsere Abgeordneten haben die Münchner Tafel besucht. Seit 30 Jahren rettet der unabhängige Verein Lebensmittel und verteilt sie an Bedürftige.

Lebensmittel verteilen statt vernichten – so lautet seit 1994 das Motto der Münchner Tafel. Ziel des unabhängigen Vereins ist es, übrige Lebensmittel, die noch in einwandfreiem Zustand sind, an Bedürftige weiterzugeben. „Unsere Gäste bilden einen Querschnitt durch die Münchner Gesellschaft“, erklärte die Vorsitzende und Mitbegründerin Hannelore Kiethe. Zu den Tafelgästen gehörten unter anderen Rentner, Alleinerziehende, Arbeitslose, kinderreiche Familien oder auch psychisch Kranke, häufig mit akademischem Hintergrund. „Armut kann jeden treffen.“



Wildgulasch für die Helferinnen und Helfer der Münchner Tafel (Fotos: CSU-Fraktion)

Bei einem Besuch vor Ort im Rahmen unserer Sozialkampagne „Bayern – Stark. Sozial. Gerecht“ hatten die Abgeordneten die Gelegenheit, sich selbst ein Bild von der wichtigen Arbeit zu machen, die bei der Münchner Tafel geleistet wird. Unser Fraktionsvorsitzender Klaus Holetschek begleitet das Engagement bereits seit über 20 Jahren als Schirmherr der Tafel in Bad Wörishofen. „Es ist unglaublich wertvoll, dass wir Menschen haben, die sich engagieren, die motiviert sind“, sagte er. Und auch unsere Abgeordneten kamen nicht mit leeren Händen: Sascha Schnürer verteilte selbstgekochtes Wildgulasch an die ehrenamtlichen Helfer und Tom Huber überreichte Adventskränze – gespendet von „Alpenwahn“ am Viktualienmarkt. Auch Peter Zilles, Vorsitzender der Tafel Bayern, war vor Ort und zeigte sich beeindruckt vom Einsatz der Ehrenamtlichen.

Aktuell versorgt die Münchner Tafel jede Woche knapp 23.000 Gäste. Damit die Logistik im Hintergrund reibungslos verläuft, packen über 1.000 Ehrenamtliche mit an, um die Lebensmittel, die zwar einwandfrei sind, aber im Wirtschaftsprozess nicht mehr verwendet werden können, zu verteilen. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Überproduktionen, Verpackungsfehler oder Restwaren von Märkten. Insgesamt werden pro Woche rund 180 Tonnen Lebensmittel ausgegeben. Der Verein finanziert sich durch Spenden und Mitgliedsbeiträge.