Panzerschütze auf Zeit und mittendrin ohne Rang und Namen

21.11.2025 | CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag
Foto: Gerhard Hopp
Foto: Gerhard Hopp

Dr. Gerhard Hopp, Vorstandsmitglied der AG Wehrpolitik, absolvierte einen fünftägigen Dienst als Panzerschütze beim sogenannten Charlie-Zug der Chamer Panzerbrigade 12 „Oberpfalz“.

„Wir reden ständig über Bundeswehr, Verteidigung, Resilienz und Wehrpflicht – im Europaausschuss, im Parlament etc. Anfang 2025 habe ich daher beschlossen, dass ich das, was die Soldatinnen und Soldaten täglich leisten, mit eigenen Augen sehen will – und das mittendrin ohne Rang und Namen,“ so Hopp. 

Als Rekrut machte Hopp nach Bezug seiner Stube in der Nordgaukaserne in Cham eine ABC-Ausbildung, stellte Funkmasten auf, verlegte Leitungen, saß in Schützengräben, begleitete Schießübungen, marschierte im Nachtmarsch mit – und führte zahlreiche Gespräche mit Soldatinnen und Soldaten. „Der fordernde Dienst und die ausgefeilte Logistik haben mich wirklich beeindruckt“, stellte der Abgeordnete fest. Auch an Dienstbesprechungen in unterschiedlichsten Abteilungen nahm Hopp teil. 

Sein Fazit: „Unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung steht unter Druck. Wir müssen den Bürgerinnen und Bürgern daher klar machen, dass sie eine starke Bundeswehr brauchen, um diese Werte zu verteidigen. Aber die Bundeswehr braucht auch die Bürger. Denn die gute Verankerung der Truppe in der Bevölkerung ist eine entscheidende Voraussetzung für eine erfolgreiche Zukunft der Parlamentsarmee.“